Freitag, 16. September 2011

Wochenmärkten als Magnete der Innenstädte



Wer freut sich nicht, wenn er bei einem Einkaufsbummel in den Innenstädten auf ein paar Stände trifft, die etwas den Hauch von regionalen „Wochen-„ oder „Bauernmärkten“ verbreiten. Ob das kleine Warnemünde, das mittelgroße Delmenhorst, das größere Kiel oder das noch größere Leipzig: in allen diesen Städten boten an ein bis zwei Tagen fahrende Händler und auch regionale (bäuerliche,  Schrebergärtner oder regional spezialisierte) Anbieter ihre Waren feil.
Für den Innenstadt-Besucher am Freitag oder Samstag ein zusätzlicher Anreiz, nicht alles im Supermarkt zu erstehen, sondern hier regionale Produkte zu erwerben. Für die Einzelhändler in der Innenstadt: ein zusätzlicher Marktmagnet, Interessenten aus den suburb-Zentren in die Innenstädte zu locken. Und ebenfalls eine zusätzliche Vermarktungsmöglichkeit für regionale Anbieter, ob den Ziegenkäseproduzenten oder Spezialbäcker aus dem Rostocker Umland, den Schrebergärtner mit einen „Überangebot“ an Erdbeeren oder die Großmutter, die ihre selbstgemachten Marmeladen zur Aufbesserung der Rente feilbietet. Gastronomische Anbieter können dieses Angebot noch abrunden.
Ein neuer Treffpunkt, touristischer Anlaufpunkt und Grund, sich am Wochenende auch mal auf den Weg in die Innenstadt von z.B. Güstrow zu machen. Ein durchaus gangbarer Weg, wie die IHK Hannover für ihre Region gezeigt hat. 
Lars Bosse
Regionale Produkte : vor dem Verkauft veredelt.

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